Sonntag, 24. April 2016

Zurück zur B-Säule

Nachdem die C-Säule fertiggestellt ist, kann ich mich wieder der B-Säule widmen. Ich habe das originale Reparaturblech der äußeren B-Säule bei VW Classic Parts gekauft, die ja vom Schweller bis zum Dach reicht. Dadurch habe ich auch nochmals die B-Säule am Auto gekürzt, weil gerade im Bereich des Falzes zum mittleren Seitenteil jede Menge Rost steckt.

Einpassen der B-Säule:


 Vorm Einschweißen der äußeren B-Säule musste ich noch eine Stelle am Säuleninneren neu aufbauen.

 

Und hier mal eine Anprobe mit der mittleren Seitenwand, um zu Prüfen, ob alle Sicken fluchten. Sieht ja schon ganz gut aus. :)

 

C-Säule fertig !

Mit schlechtem Gewissen, dass seit September am Auto nicht wirklich was passiert ist, habe ich die Sache jetzt wieder mal angepackt. Nach wie vor musste der Bereich um die C-Säule endlich mal abgeschlossen werden, was im Folgenden zu sehen ist.

Zuerst habe ich den Schweller mit Schweißen im Pilgerschritt und Lochpunktschweißen gegen den Innenschweller verschlossen. Danach konnte ich die C-Säule wieder auf die originale Länge erweitern.

 
Lackiert habe ich, wie bisher auch, mit Mipa 2K Epoxy Grundierung und in Bereichen, in denen ich Schweißen muss, mit Schweiß-Primer.

Ich wollte keine neue Aussenhaut kaufen und auch nicht die komplette hintere Seitenwand tauschen, weil die im Allgemeinen vom Rost wenig befallen ist. Das Stück Blech, das die innere C-Säule verdeckt, konnte ich durch etwas Flickwerk und Sandstrahlen wiederherstellen.



Zum Schluss musste "nur" noch das Blech an die Seitenwand geschweisst werden. Vor dem Schritt hatte ich etwas Bammel, weil ich nicht wusste, inwiefern sich das Blech verziehen könnte. Habe deshalb nach jedem Schweißpunkt gewartet bis das Blech wieder abgekühlt war. Hat auch wunderbar funktioniert. Ich muss aber die Naht noch verzinnen, da auch nach dem Begradigen der Schweißpunkte leichte Unebenheiten vorhanden sind.

Montag, 21. März 2016

Wieder ein kleiner Fortschritt...

So Leute, es ist wieder einmal lang nichts auf dem Blog passiert. Andere Sachen haben eben ab und zu auch mal Vorrang :) Die letzten Arbeiten habe ich im September 2015 durchgeführt.

Nachdem die innere B-Säule wieder aufgebaut war, ging es im Bereich der C-Säule des linken Schwellerbereichs weiter. Ich hatte eigentlich gehofft, dass ich den Bereich um die hintere Achslenkeraufnahme nicht anrühren muss, wurde aber nach einem Schnappschuss mit der Kamera herb enttäuscht, wie man auf den folgendem Bild sieht. Der Bereich direkt über der Achsaufnahme ist aufgequollen und stark vom Rost befallen. Naja, ist ja eh ein Langzeitprojekt, dann schwing ich also wieder mal die Flex. :)


Vorm Flexen habe ich noch 2 Versteifungen aus Stahlblech an die Aussenhaut gepunktet, um Verzug beim Flexen und beim Wiedereinschweissen zu reduzieren.

So, da haben wir den Salat. Sieht echt gammelig aus. Hier muss wieder ein Stück vom Schweller rausgeschnitten werden. War gar nicht so einfach im Schwellerbereich zu flexen, da der Winkelschleifer zu klobig ist. Am Ende habe ich hier und da einen kleineren Langhalswinkelschleifer benutzt und da, wo es möglich war, die grössere Flex genommen. Nicht nur der Innenschweller ist durchgerostet, sondern die Achsaufnahme ist auch angegriffen. Die perfekte Variante wäre eventuell ein Tausch der kompletten Aufnahme, was aus meiner Sicht aber durch eine Stabiliserung mithilfe einer 5mm Stahlplatte ein guter Workaround ist. Vorm Verschweissen der Stahlplatte habe ich den Bereich gesandstrahlt und mit 2K Epoxy-Grundierung lackiert.


Das grosse Loch im Schweller musste nun auch noch geflickt werden. Dazu habe ich ein passendes Blech zurecht gedengelt und im Pilgerschritt eingepunktet.












Das Blech, das den hinteren Schwellerbereich verschließt, musste zur Hälfte ersetzt werden und wartet auf's Einschweißen.




Sonntag, 6. September 2015

Aufbau der inneren B-Säule

Es ist einige Zeit seit dem letzten Eintrag vergangen, aber ich war nicht ganz untätig :) Der Innenschweller ist mit Mipa EP 100-20 grundiert und die innere B-Säule wächst auch wieder zusammen. 

Zur Erinnerung das große Loch in der B-Säule:


Die Verstärkung der Wagenheberaufnahme habe ich aus einem Vierkantprofil zurecht geflext. Danach alles mal grundiert und eingeschweisst.








Donnerstag, 4. Juni 2015

back on wheels !

Nur leider nicht auf den eigenen! ;)

Damit ich mir etwas mehr Platz in der Garage schaffen kann, dachte ich mir, wäre es schön, wenn man den T3 von Wand zu Wand schieben könnte. Also musste ein Rollgestell her.

Nach etwas Internetrecherche war auch ungefähr klar, wie ich es bauen musste. Habe 80x80x4 mm Stahlprofile als Grundträger genommen. Diese werden mit einem 70x70x3 mm Profil in der Länge verbunden und auf jeder Seite mit 2 Schrauben geklemmt. Vorn habe ich zwei senkrechte Pfosten 80x80x3 mm verwendet und diese an der Aufnahme des Fahrwerks verschraubt. Hinten kommen 70x70x3 mm Profile zum Einsatz, die an der Längslenkeraufnahme verschraubt werden. Vier Schwerlastrollen mit Feststellern dran und fertig ist das Rollgestell :) 

Genug der Worte, jetzt gibt's Bilder:


Zur Verstärkung der Schraubpunkte sind Hülsen eingeschweisst, damit sich beim Anziehen der Schrauben nix verzieht.


Falls das hier jemand findet und nachbauen möchte: Ich übernehme keinerlei Verantwortung oder Haftung für das hier gezeigte Rollgestell. Der Text und die Bilder stellen auch keine Anleitung dar, sondern dienen nur zur Dokumentation und Anregung. :P

Mittwoch, 1. April 2015

Innenschweller und Radlauf hinten links

Nachdem ich das Reparaturstück des Innenschwellers schon an ein paar Punkten angeheftet hatte, musste es noch komplett eingeschweisst werden.

Viele Schweisspunkte später sah das dann so aus:

 
 Dann habe ich die Flex mit Schruppscheibe und Schleifscheibe mit 160er Körnung geschwungen.


Der nächste Schritt wäre eigentlich das Grundieren des Innenschwellers, aber es war einfach zu kalt und da ich voller Tatendrang war, habe ich mir noch den linken hinteren Radlauf vorgenommen.

Auf den folgenden Bildern sieht es eigentlich gar nicht so schlecht aus. Besonders die horizontale Fuge scheint intakt zu sein. Von innen sieht man auch nur wenig Rost. Im Bereich des Schwellers und der Endspitze hat aber wohl schon jemand mal nachgebessert. Ich war es nicht :)



Vor dem Ausbohren der Schweisspunkte habe ich die Fugen mit einem Teppichmesser freigelegt. Das hat den Vorteil, dass ich bei Schweisspunkten, die ich nicht 100%ig aufgebohrt habe, die Bleche mit einer Metallspachtel und Hammer trennen zu können. Die Spachtel ist genau so stark, so dass sie perfekt in die Fugen passt ohne die Bleche zu verformen.




Nachdem alle Schweisspunkte aufgebohrt waren und hier und da noch etwas nachgeholfen werden musste, hatte man freien Blick auf den Schwellerbereich und die Falze. Man sieht gut, dass die horizontale Fuge  doch schon deutlichen Flugrost zeigt, was man von außen hätte nicht vermutet hätte.